Mitglied werden
Mitglied werden Pfeil
Mitglied werden

22.06.2018

Allgemeines vom TSV Vaterstetten e.V.

Schleichwege durch den Landkreis

von Karin Stammel

Zu einem besonderen Kirchturm und zum Anfang des Schwarzen Meeres

Pünktlich um 9 Uhr startete in der vergangenen Woche ein überschaubares Häuflein an der TSV-Halle zur ersten Radltour des Jahres.

Auf meist recht wenig befahrenen Straßen ging’s über Neukirchen, Eglharting und Ilching und durch einen beliebten Schwammerlwald nach Kirchseeon. Ein einsames Sträßchen führte uns durch Osterseeon zur Bahnlinie. Auf einem teils recht holprigem Wald- und Wiesenweg radelten wir weiter über Nettelkofen nach Grafing, das wir dann auf Schleichwegen hinter uns ließen.

Eine erste kurze Rast gab’s an der Jahn-Halle. Von da an fuhren wir dann auf dem Isar-Inn-Panoramaweg mit moderaten Steigungen über Dichau und Traxl nach Pollmoos. Hier verließen wir den Panoramaweg wieder und sausten die herrlich lange Abfahrt nach Sensau hinunter. Die Mesnerin der kleinen Kirche St. Martin war so nett und überließ uns den Kirchenschlüssel; so konnten wir das kleine Kirchlein mit dem auffallend geneigten Turm nicht nur von außen, sondern sogar von innen bewundern. Sogar beim Mittagsläuten per Muskelkraft durften wir zuschauen.

Erholt und gebildet schnauften wir dann eine kurze, aber recht steile Straße hinauf zum einsamen Gehöft Stinau und gleich wieder hinunter über Hintsberg nach Steinhöring.

Nach einer längeren Pause im gemütlichen Biergarten vom Gasthof Zur Post radelten wir gestärkt ins Tal der Ebrach, dann wieder mal aufwärts nach Abersdorf. Nach kurzer, erholsamer Abfahrt ging’s gleich wieder hinauf nach Zaißing mit Blick auf die Pumpstation der Transalpinen Ölleitung TAL. Hoch über dem Ebrachtal und mitten durch zwei Golfplätze strampelten wir hinter Thailing hinauf über wenig bekannte Straßen nach Winkel, Siegersdorf und Mailing und wieder steil hinunter nach Langwied. Durch die lauschige Jesuiten-Allee erreichten wir nach kurzer, letzter  Steigung Ebersberg, fast am Marienplatz. Ein kurzes Stück durch die Stadt und das nächste Ziel war erreicht, das Café am Klostersee.

Nach verdienter Einkehr bei Kaffee, Kuchen und mit Aussicht auf den See – mit wenigen verfrorenen Schwimmern und streitenden Enten – nahmen wir die letzte Etappe in Angriff. An der Seenkette entlang, am Wirtshaus Zur Gass vorbei und dann erst mal auf dem Radweg entlang der B304 nach Kirchseeon. An der Bahn entlang ging’s zurück über Eglharting, Zorneding und Pöring zum Ausgangspunkt.

Ungefähr 70 km haben die tapferen Radler gemeistert, ohne Pannen, Wadlkrampf und Sonnenbrand. Dank an die drei ausdauernden Mitradlerinnen Brigitte, Hedwig und Ute für die nette Tour!    

 

(Bericht: Manfred Stiening)


Radeln bildet!


Der schiefe Turm zu St. Martin