Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
09.10.2019
Allgemeines vom TSV Vaterstetten e.V.
TSV V-Wanderer auf Reisen ins "Obere Donautal"
Von Sigmaringen bis Beuron
Tag 1: Anreise über Mengen-Ennetach und Sigmaringen nach Stetten am kalten Markt
Betr.: Wanderung mit dem TSV Vaterstetten ins Obere Donautal vom 26.9.19 bis 29.9.2019
Organisation: Beate Kammel
Tagesbericht vom 26.9.19 von Heidi Knobloch
Um 7:00 Uhr startete unsere Wandergruppe mit Andreas Höher in Baldham/Vaterstetten.
Unser erstes Ziel war die Nudelfabrik Gaggli in Mengen-Ennetach, wo wir auch pünktlich um 11:00 Uhr ankamen. Eine freundliche Mitarbeiterin nahm uns in Empfang und erzählte uns erst einmal alles über die verschiedenen Nudelsorten. Nach eingehender Unterweisung der Sicherheits- und Hygienevorschriften traten wir vermummt mit Haube, Mäntelchen und Überzieher für die Schuhe unsere Führung an. In den nächsten eineinhalb Stunden erfuhren wir alles über die Nudelherstellung von der Pike auf bis zum Versand in die Welt hinaus und in die Regale unserer Supermärkte. Es war alles sehr eindrucksvoll.
Nachdem sich jetzt auch langsam Hungergefühl einstellte, freuten wir uns auf unser versprochenes Nudelgericht. Im Speiseraum erwartete uns auch schon der Koch. Unsere nette Führerin begann schon mal mit dem Servieren. Der erste Tisch hatte sein Essen schon vor sich stehen, dann plötzlich ein schriller Pfeifton, der nicht aufhören wollte. Schon erschien eine Mitarbeiterin, die uns aufforderte das Gebäude umgehend zu verlassen.
Draussen auf dem Parkplatz angekommen, brauste auch schon die Feuerwehr mit Tatütata herbei, um nach dem Rechten zu sehen. Nach ca. einer halben Stunde durften wir wieder ins Haus und unser Nudelgericht essen, was vorzüglich schmeckte. Wir erfuhren dann, dass wohl ein Schwelbrand in einer Schaltanlage in der Produktionshalle die Ursache war. Nach so viel Aufregung kauften einige von uns noch Nudeln ein, und dann steuerten wir unser 2. Ziel an, die Stadt Sigmaringen.
Unsere Fremdenführerin erzählte uns bei dem zweistündigen
Rundgang alles Wissenswerte über die Stadt und das Adelsgeschlecht der
Hohenzollern. Einige von uns machten dann noch einen flotten Fussmarsch an der
Donau entlang, und danach ging‘s zum Bus und ab ins Hotel nach Frohnstetten, wo
wir sehr freundlich mit einem Glas Sekt begrüßt wurden. Nachdem alle ihre
Zimmer bezogen hatten, trafen wir uns zum Viergang-Menü im Speiseraum und ließen den Abend in
geselliger Runde ausklingen. Welch ein schöner abwechslungsreicher Tag!
Der Weg führte uns weiter zum Kloster Inzigkofen. Dort besuchten wir den wildromantischen Klostergarten mit über 250 verschiedenen Kräuterarten, Obstbäumen mit Sitzbänken, Blumenbeeten und Rabatten. Wir warfen einen Blick auf den Nonnenfriedhof und bestaunten die ca. 900 m lange, immer noch sehr gut erhaltene Klostermauer.
Voller Eindrücke ging es zum wohlverdienten Mittagessen ins Bauernhof-Café Winklhof, wo wir uns Dennetle (ein in allen Variationen belegten und im Ofen gebackener Hefeteig) und dazu frischen selbstgemachten Sauerkirsch-Apfelmost schmecken ließen.
Nach dem Essen bewunderten wir die Arbeiten der Nonnen in der Klosterkirche. Anschließend ging’s zurück zum Bus. Bei der Rückfahrt wurden wir wieder ausgeladen und wanderten zur Eremitage Meinradskapelle mit wunderschönem Blick ins Tal. An dieser Stelle wurden vor einigen Jahren Grabfunde gemacht.
Nach einem ausgefüllten Tag freuen sich alle auf das
gemeinsame Abendessen.
Samstag, 28.9.2019: Nach unserem, wie üblich, üppigen Frühstück ging es mit Andi und Rolf zu unserem ersten Ziel, dem Parkplatz beim Naturfreundehaus auf den Steighöfen.
Dort begann unsere Wanderung zum Mühlefels mit einem
ersten Aussichtspunkt hinab ins Donautal und auf die andere Donauseite zum
Schloss Werenwag. Früher floss die Donau hier oben, wo jetzt das Schloss steht,
vorbei, bis sie sich im Laufe der Jahrmillionen ihr Flussbett durch das
Weißjura-Gestein schnitt und heute unten im Tal ihren Lauf hat. Weiter ging es
auf unserem Weg zum Schaufelsen, 180 m über der Donau, mit einem herrlichen Blick
übers Donautal. Der Rückweg zum Bus führte uns durch einen bereits herbstlich
gefärbten Wald, wo uns Rolf Fauna, Flora und Landwirtschaft interessant und
humorvoll erklärte.
Nach unserem Mittagessen im Café Kapellenblich in Gnadenweiler spazierten wir einige Meter zur Kapelle „Maria Mutter Europas“, wo uns die Wirtin die Geschichte der Kapelle in einem begeisterndem Vortrag erläuterte. Gestärkt an Leib und Seele ging die Fahrt weiter nach Irndorf zum Aussichtspunkt „Rauher Stein“ und anschließend zum Knopfmacherfelsen mit einem herrlichen Ausblick – 180 m über dem Tal – ins Donautal, Richtung Beuron.
Hinunter ins Tal, vorbei am Soldatenfriedhof, ging es zum Kloster Beuron mit der St.Martin-Kirche. Hier hatten wir das Glück, Zuhörer der Generalprobe eines Barockkonzertes zu werden.
Der Rückweg zum Hotel führte wieder durch das herbstliche
Donautal in vielen Serpentinen und Kurven wieder hinauf nach Frohnstetten zu
unserem Hotel, wo wir mit einem vorzüglichen und viel zu üppigem Abendessen den
Tag ausklingen ließen.
Nach ca. 4 Stunden
sind wir dann wieder in unseren Bus eingestiegen, um die Heimfahrt anzutreten.
Wir möchten uns nochmals ganz herzlich beim Andi bedanken, dass er uns wieder
so gut und sicher chauffiert hat. Ein besonderer Dank geht natürlich auch an
Beate und Gabi, die mit viel Liebe das Programm zusammengestellt haben.