Wanderung am 17.3.2023

Wir starten in Dorfen am Bahnhof und benutzen die alte, aufgelassene Bahntrasse bis zur Isen
und gehen durch einen kleinen Auenpark bis zu einem alten Holzhaus, in dem der Bauernmakt beheimatet ist. Weiter geht es den Ruprechtberg hinauf, wo wir eine herrliche Aussicht auf Dorfen
und das Isental haben. Am Höhepunkt steht die Wallfahtskirche Maria Himmelfahrt (1783),
bei der innen eine Weihnachtskrippe mit spätbarocken Schnitzköpfen zu bewundern ist.
Nun geht es wieder hinunter zur Isen, die wir entlang bis Oberdorfen gehen; dort drehen
wir wieder und gehen durch ein reizvolles Naturschutzgebiet wieder zurück nach Dorfen,
dabei kommen wir bei der Pestkirche St. Sebastian von 1635 vorbei. In Dorfen machen wir
noch eine kleine Runde durch den Park, der voll mit Krokussen übersäht ist, weiter durch die Birkenallee und zurück in die Innenstadt von Dorfen. Die schönen Innstadthäuser sind aus dem
13. Jahrhundert – Dorfen wurde 773 zum 1. Mal urkundlich erwähnt, wurde 1954 zur Stadt
erhoben und hat derzeit 15.000 Einwohner. Zur Stärkung sind wir im Wailtl Bräu eingekehrt, wo es allen gut gefallen und geschmeckt hat. Nach dem Essen sind wir zur Marktkirche St. Veit (Spätgotik um 1390), davor steht der Hl. St. Florian, dann weiter zur Etzkapelle, die für uns zur Besichtigung geöffnet wurde. Das Schmuckstück nennt Dorfen seit über 300 Jahr sein Eigen. Der Oberdorfener Pfarrer Joseph Sailer hat 1706 diese Kapelle gezielt errichten lassen, um vorbeiziehenden Altötting-Pilgern eine Gelegenheit zur Rast und Andacht zu geben und sie auf die nahegelegene Wallfahrtskirche Maria Dorfen aufmerksam zu machen. Die schwarze Madonna im Inneren ist dem Altöttinger Gnadenbild nachempfunden. Der Rückweg zum Parkplatz hat uns nochmals durch den Auenpark der Isen entlang geführt.